Weil unsere Innenstadt mehr kann als nur funktionieren
Meine Ziele für unser Zentrum
Ich will, dass das Bonner Zentrum wieder ein Ort wird, an dem man gerne lebt, arbeitet und unterwegs ist.
Ein Ort mit Herz, mit Charakter und mit Lebensqualität. Dafür braucht es klare Prioritäten, gute Entscheidungen und jemanden, der hinsieht. Ich setze mich ein für ein Zentrum, das für alle funktioniert: im Alltag, im Miteinander, in der Zukunft.
🏞️ 1. Mehr Aufenthaltsqualität
Bonn soll einladender werden
Wer im Zentrum lebt, arbeitet oder einkauft, braucht Orte zum Durchatmen, Verweilen und Wohlfühlen. Für mich ist klar: Die Aufenthaltsqualität muss spürbar besser werden durch eine durchdachte Stadtgestaltung.
Ich setze mich ein für:
- Mehr Sitzgelegenheiten, Schatten und Wasser. Auf bekannten Plätzen ebenso wie in den Wohnquartieren
- Trinkwasserbrunnen, gepflegte Beete und unterirdische Müllcontainer statt überquellender Abfalleimer
- Einfache, wirksame Maßnahmen: robuste Bänke, Pflanzkübel statt Poller, saubere Durchgänge statt vermüllter Ecken
Flexible Lösungen statt Großumbauten
Im Sommer könnten mobile Sitzoasen dort entstehen, wo Menschen gerne verweilen; ohne Gastronomie oder Handel zu stören. Das gelingt nur in enger Abstimmung mit Eigentümerinnen und Eigentümern sowie Anliegerinnen und Anliegern. Genau solche flexiblen Lösungen machen die Stadt lebenswerter, ohne gleich alles umbauen zu müssen.
Stadtgrün als Aufgabe, nicht als Symbol
Innenstadtgrün braucht Pflege, keine neuen Hochglanz-Visionen. Ich will, dass Bonn einen Masterplan für Stadtgrün entwickelt, der vor allem den Bestand erhält. Die Stadt muss ihre eigenen Flächen ernst nehmen und mit gutem Beispiel vorangehen: Wer Flächen besitzt, muss sie auch pflegen. Das gilt für die Verwaltung wie für alle anderen.
Eine Innenstadt, in der man sich gern aufhält, ist kein Selbstläufer.
🏠 2. Wohnen im Zentrum
Mehr als nur ein Ort zum Arbeiten und Einkaufen
Das Zentrum soll ein Zuhause sein. Für alle, die hier leben, zurückkehren oder neu anfangen wollen.
Bezahlbares Wohnen ermöglichen
Wohnen im Zentrum muss bezahlbar bleiben, ohne dabei Eigentumsrechte unnötig einzuschränken. Ich setze mich ein für:
- Schnellere Genehmigungen
- Unkomplizierte, mitdenkende Verwaltung
- Konsequente Anwendung bestehender Regeln – z. B. gegen Zweckentfremdung und Leerstand
Es darf nicht sein, dass Wohnungen leer stehen, während andere dringend eine suchen.
Bestehendes Potenzial besser nutzen
Neue Wohnungen entstehen nicht nur durch Neubauten. Ich setze mich ein für:
- Dachausbauten und verträgliche Aufstockungen
- Intelligente Nachverdichtung mit Rücksicht auf das Umfeld
- Neue Wohnformen, z. B. generationenverbindendes oder gemeinschaftliches Wohnen; wenn sie freiwillig entstehen und tragfähig sind
Eigentum fördern, Bindung schaffen
Eigentum schafft Sicherheit und eine langfristige Bindung an den Stadtteil. Wer Eigentum im Zentrum erwerben will, soll dabei unterstützt werden – besonders junge Bonnerinnen und Bonner brauchen faire Chancen, auch langfristig bleiben zu können.
3. 🚔 Sicherheit, die spürbar ist
Für alle und zu jeder Tageszeit
Eine lebendige Innenstadt braucht Sicherheit; nicht nur gefühlt, sondern ganz real. Wer im Bonner Zentrum lebt, arbeitet oder unterwegs ist, soll sich zu jeder Tageszeit wohlfühlen können. Dafür braucht es mehr als gute Worte: Es braucht Präsenz, klare Regeln und eine Verwaltung, die hinschaut statt wegschaut.
Mehr Präsenz an sensiblen Orten
Ich setze mich ein für:
- Dauerhafte Polizeistreifen und sichtbaren Ordnungsdienst, besonders an Angsträumen wie ZOB, Kaiserplatz und Hofgarten
- Gut ausgeleuchtete Wege, offene Sichtachsen und gezielte Videoüberwachung an Brennpunkten
- Klare Regeln und Konsequenz – z. B. bei Vermüllung oder respektlosem Verhalten
Aus persönlicher Erfahrung
Sicherheit ist für mich kein ideologisches Thema. Als Frau habe ich selbst erlebt, wie sich Unsicherheit anfühlt, gerade nachts rund um den Kaiserplatz. Diese Erfahrungen teile ich mit vielen. Deshalb braucht es sichtbare Präsenz und Orte, die sich nicht nur sicher anfühlen, sondern es auch wirklich sind.
Alkoholverbotszone am ZOB
Der Bereich rund um den ZOB ist ein sensibler Ort. Ich setze mich hier für eine zeitlich und räumlich begrenzte Alkoholverbotszone ein. Nicht aus Bevormundung, sondern zum Schutz. Wer Verantwortung für die Innenstadt trägt, muss sie auch schützen. Nicht nur punktuell, sondern Tag für Tag.
4. 🚲 Mobilität, die verbindet
Statt zu spalten
Die Bonner Innenstadt muss für alle erreichbar bleiben; für Anwohnende, Kundinnen und Kunden, Mitarbeitende, Lieferdienste sowie Besucherinnen und Besucher. Wer das Zentrum stärken will, darf es nicht abkoppeln.
Ich halte nichts von pauschalen Verboten oder Maßnahmen, die an der Lebensrealität der Menschen vorbeigehen. Mobilität muss für alle funktionieren.
Für ein Innenstadt-Verkehrskonzept, das alle mitdenkt
Ich setze mich ein für:
- Gute Erreichbarkeit für alle Verkehrsmittel – zu Fuß, mit dem Rad, Auto, Bus und Bahn
- Rücksicht auf Menschen mit eingeschränkter Mobilität, Familien und ältere Bonnerinnen und Bonner
- Lieferverkehre und Einkäufe müssen auch künftig gut möglich bleiben
- Radwege, die wirklich nutzbar sind
Ich fahre regelmäßig selbst mit dem Rad durch die Innenstadt und sehe, was besser werden muss:
Schlaglöcher, schlechte Übergänge und unklare Markierungen machen das Radfahren frustrierend. Wer den Radverkehr fördern will, braucht:
- Sichere, nachvollziehbare Wege
- Klar erkennbare Radführungen im Stadtbild; auch für neue Bonnerinnen und Bonner
Der ZOB: Rückgrat für die Innenstadt
Ein zentrales Projekt ist der neue Zentrale Omnibusbahnhof (ZOB). Ich will, dass er endlich kommt und zwar:
barrierefrei, funktional, gut angebunden und städtebaulich überzeugend. Der ZOB muss ein Ort sein, an dem man sich sicher, sauber und orientiert fühlt.
ÖPNV stärken: klug und komfortabel
Wer Bus und Bahn nutzt, soll das nicht trotz schlechter Bedingungen tun, sondern weil es funktioniert.
Dafür braucht es:
- Klarere Fahrpläne, digitale Tickets, Echtzeitinformationen
- Eine kluge Verknüpfung von Bus, Bahn, Fahrrad und Sharing-Angeboten
Was wir brauchen: bessere Wege, mehr Rücksicht und intelligente Lenkung.
5. 🛍️ Leben, Kultur und Wirtschaft
Gestalten statt verwalten
Die Bonner Innenstadt ist Ausflugsziel, Wirtschaftsstandort und Heimat zugleich. Und sie soll es auch bleiben. Damit sie lebendig bleibt, müssen wir denjenigen den Rücken stärken, die täglich Verantwortung tragen. Dazu gehören Einzelhändler, Gastronomen, Eigentümer, Kreative, Dienstleister und alle, die hier investieren.
Weniger Hürden, mehr Rückenwind
Viele wünschen sich keine neuen Verordnungen oder Konzepte. Sie brauchen weniger Vorschriften, mehr Spielräume und eine Verwaltung, die mitdenkt statt bremst.
Ich will, dass die Stadt umdenkt. Genehmigungen sollen schneller laufen, Absprachen klar sein und Kommunikation unkompliziert funktionieren. Wer wirtschaftlich trägt, muss sich auf die Stadt verlassen können.
Raum für Ideen statt Umbau von oben
Die Innenstadt braucht neue Impulse, aber keinen Umbau über die Köpfe der Menschen hinweg. Ich setze auf temporäre Konzepte, kreative Zwischennutzungen und echte Beteiligung der Standortakteure. Wer eine gute Idee hat, soll sie unkompliziert ausprobieren können.
Veranstaltungen beleben das Zentrum
Stadtfeste, Wochenmärkte oder kleine Kulturformate bringen Leben in die Straßen und Kundschaft in die Läden. Ich setze mich dafür ein, dass solche Aktivitäten gefördert werden. Wer belebt, soll unterstützt werden. Unkompliziert und ohne unnötige Hürden.
Digitalisierung nutzen
Stadtentwicklung und Digitalisierung gehören zusammen. Ich will digitale Leerstandsübersichten, moderne Wegweisungssysteme und bessere Infoservices für alle, die hier leben, arbeiten oder zu Besuch sind. Eine kluge Innenstadt nutzt ihre digitalen Werkzeuge.
🧹 6. Sauberkeit und Ordnung
Weil Lebensqualität sichtbar beginnt
Sicherheit beginnt bei Sauberkeit. Wer morgens durch die Bonner Innenstadt geht, kennt das Bild. Überquellende Mülleimer, Plastikbecher in Hecken, verdreckte Eingänge oder Spritzen vor der Haustür. Auch ich habe solche Situationen selbst erlebt. Es betrifft nicht nur die Wirtschaft, sondern alle, die hier leben.
Müllberge vor der Ladentür
Viele Geschäftsleute berichten mir, dass sie vor Ladenöffnung erst einmal eine halbe Stunde Müll wegräumen müssen. Das ist unzumutbar. Und es zeigt, wie sehr die Ordnung im öffentlichen Raum aus dem Gleichgewicht geraten ist.
Hausgemachte Probleme lösen
In vielen Bereichen fehlt es an einfachen Dingen wie ausreichend Mülleimern. Die Folge: Alles, was entfernt wie ein Abfalleimer aussieht, wird auch so benutzt – von Blumenkübeln bis Kunstinstallationen. Ich will, dass wir die Innenstadt wieder aufräumen. Mit klarer Verantwortung, mehr Kontrolle und einer Stadt, die bei ihren eigenen Flächen mit gutem Beispiel vorangeht.
Kein guter erster Eindruck
Die Bonner Innenstadt ist auch das Aushängeschild für Gäste. Wer am Hauptbahnhof oder ZOB ankommt, sieht morgens und abends Müllberge. Das ist nicht das Bild, das wir von Bonn zeigen wollen.
Sauberkeit bedeutet Respekt
Sauberkeit ist nicht nur eine Frage der Ordnung, sondern auch eine des Miteinanders. Wer Orte verkommen lässt, signalisiert: Hier achtet niemand aufeinander. Je gepflegter ein Platz ist, desto sicherer fühlt er sich auch an. Ich denke beides zusammen. Sicherheit und Sauberkeit gehören für mich untrennbar zusammen.
🧒 7. Kinder, Jugend und Bildung
Das Zentrum auch für junge Menschen denken
Die Bonner Innenstadt braucht Orte, an denen sich auch Familien mit kleinen Kindern sicher, willkommen und wohlfühlen können. Wer mit Kindern unterwegs ist, braucht nicht viel. Aber es braucht Verlässlichkeit, Sauberkeit, barrierefreie Wege und die Möglichkeit, kurz durchzuatmen, ohne etwas kaufen zu müssen. Genau das fehlt heute an vielen Stellen.
Junge Menschen gehören dazu
Auch Jugendliche sind regelmäßig im Zentrum unterwegs. Auf dem Weg zur Schule, zur Ausbildung oder einfach zum Treffen mit Freunden. Doch die Innenstadt ist für junge Menschen oft kein guter Ort. Es fehlt an sicheren Aufenthaltsflächen, es herrscht Misstrauen, und es gibt kaum Räume ohne Konsumdruck.
Ich will, dass wir jungen Bonnerinnen und Bonnern mehr zutrauen. Das Zentrum soll auch für sie ein Ort sein, an dem man sich treffen, ausprobieren und dazugehörig fühlen kann. Dafür braucht es keine großen Programme, sondern sichtbare Signale. Gute Sitzgelegenheiten, öffentliches WLAN, saubere Ecken und mehr Respekt.
Bildung mitten in der Stadt
Bildung endet nicht am Schultor. Ich unterstütze alles, was jungen Menschen den Zugang zu Kultur, Wissen, Beruf und Stadtgesellschaft erleichtert. Dazu gehören die Stadtbibliothek, Museumsangebote oder Begegnungen zwischen Schule, Handwerk und Wirtschaft.
Wer die Innenstadt für alle gestalten will, muss junge Menschen mitdenken und ihnen etwas zutrauen.
🎓 8. Unser Zentrum für Studierende
Bezahlbar, lebendig und offen gestalten
Das Bonner Zentrum soll auch für Studierende ein Ort sein, an dem man gut leben, lernen und sich einbringen kann. Dafür braucht es bezahlbaren Wohnraum, nutzbare öffentliche Räume, ein offenes Ohr für studentische Perspektiven und die Bereitschaft, Engagement zu stärken.
Die Wohnsituation für Studierende ist angespannt, besonders im Zentrum. Ich will, dass bei neuen Wohnprojekten auch kleine, bezahlbare Wohnungen mitgedacht werden. Denn studentisches Leben gehört mitten in die Stadt, nicht an den Rand.
Der Hofgarten ist für viele Studierende ein zweites Wohnzimmer. Ich möchte, dass dieser öffentliche Raum sauber, sicher und gut nutzbar bleibt. Sitzmöglichkeiten, Schatten, Mülleimer und öffentliches WLAN sind hier keine Extras, sondern Teil eines funktionierenden Alltags.
Die Universität prägt Bonn. Ich will, dass sie auch bei der Stadtentwicklung mitgedacht wird. Das betrifft Mobilität, Freizeitangebote und den Umgang mit öffentlichen Flächen genauso wie die Frage, wie viel Raum junge Menschen im Zentrum bekommen.
Viele Studierende engagieren sich ehrenamtlich – in Hochschulgruppen, bei Kulturformaten oder politisch. Ich will, dass dieses Engagement sichtbarer wird und leichter möglich ist. Dafür müssen Förderprogramme verständlicher und bürokratische Hürden abgebaut werden.
Das studentische Leben endet nicht an der Campustür. Ich setze mich für ein lebendiges, aber sozialverträgliches Nachtleben ein. Es braucht faire Regeln, Lärmschutz und Kompromisse zwischen Anwohnenden und Veranstaltern, damit Bonn für alle lebenswert bleibt.
Das Bonner Zentrum soll ein Ort sein, an dem Studieren, Leben und Mitgestalten ganz selbstverständlich zusammengehören.
♿ 9. Inklusion und Teilhabe
Mitten in Bonn, für alle
Wer im Bonner Zentrum unterwegs ist, soll sich sicher, selbstständig und willkommen fühlen.
Ganz gleich ob mit Kinderwagen, Rollstuhl, Rollator oder Sehbehinderung. Für viele ist das heute nicht selbstverständlich.
Barrierefreiheit darf kein Extra sein
Ich will, dass Barrierefreiheit im Zentrum endlich selbstverständlich wird.
Das bedeutet gut begehbare Wege, klare Beschilderung, ausreichend Sitzmöglichkeiten und gute Beleuchtung.
Wer auf Unterstützung angewiesen ist, darf nicht ausgebremst werden. Nicht auf dem Weg zur Haltestelle und auch nicht beim Besuch von Veranstaltungen oder öffentlichen Einrichtungen.
Teilhabe auch im kulturellen Leben
Stadtfeste, Wochenmärkte, Bibliothek oder Museum müssen für alle zugänglich sein.
Ich setze mich dafür ein, dass bei Gestaltung, Planung und Umsetzung mitgedacht wird, was Teilhabe im Alltag wirklich bedeutet.
Eine lebendige Innenstadt erkennt man nicht an Konzepten, sondern daran, ob sie für alle funktioniert.
Was Bonn jetzt braucht:
Ich trete an, weil ich will, dass wir in Bonn wieder mehr miteinander möglich machen: sachlich, lösungsorientiert und mit einem klaren Blick auf das, was wirklich zählt. Ich bin überzeugt: Eine gute Politik erkennt man nicht an der Lautstärke, sondern an ihrer Wirkung im Alltag.
Als sachkundige Bürgerin im Schulausschuss der Stadt Bonn erlebe ich direkt, wie wichtig gute Bildung, verlässliche Schulstrukturen und moderne Lernorte sind. Ich unterstütze die klare Linie der CDU: mehr Tempo beim Schulbau, bessere Ausstattung und eine enge Zusammenarbeit mit Eltern, Trägern und Lehrkräften. Für mich gehören dazu auch kluge Ganztagskonzepte, sichere Schulwege und verlässliche Betreuung.
Darüber hinaus will ich im Stadtrat mithelfen, dass Bonn…
- lebenswerter wird für alle, die hier wohnen,
- stärker wird als Wirtschaftsstandort,
- kulturvoll bleibt und gleichzeitig zukunftsfähig wird,
- und bei all dem den sozialen Zusammenhalt nicht aus dem Blick verliert.
Ich wünsche mir eine Stadt, die Verantwortung übernimmt, statt auf neue Regeln zu warten. Die zuhört, bevor sie entscheidet. Und die ihre eigenen Aufgaben ernst nimmt; bei Sauberkeit, Sicherheit und Service.
Wer Veränderung will, braucht kein großes Versprechen.
Sondern jemanden, der hinsieht, hinhört und einfach anfängt.